Der Bundesvorsitzende von Bündnis Deutschland, Steffen Große, hat eine Kurskorrektur in der Bildungspolitik gefordert. Dazu wird er auf dem Bundesparteitag am 18. März 2023 in Berlin einen entsprechenden Leitantrag vorstellen:

„Wir gehen insbesondere auf den Wunsch der Eltern ein, Bildungspolitik zentraler zu steuern. Das bedeutet, den gegenwärtigen Flickenteppich aus Anforderungen und Bewertungen einzurollen und einen organisatorischen Neuanfang zu wagen, damit Schule wieder besser wird und Eltern mit ihren Kindern auch sorgenfrei umziehen können.

Die Länder haben es jahrzehntelang nicht geschafft, die Mängel in den Schulen abzustellen und ein bundesweit einheitliches Niveau zu schaffen. Stattdessen ist die Lage an den Schulen immer schlimmer geworden. Lehrpläne gelten als überfüllt, Bulimielernen wird beklagt. Lehrer fehlen überall, fühlen sich ausgebrannt und allein gelassen. Teilweise ist die Disziplin an Schulen „unterirdisch“. Sekundärtugenden und Leistungsbereitschaft müssen gestärkt werden. Dafür weniger Ideologie und auf Gendersonderzeichen verzichten.

Es muss gelingen, die deutschen Schulen wieder an die Spitze der internationalen Bildungsrankings zu katapultieren. Das ist dringend notwendig, denn Deutschland lebt von seinen Köpfen und ihren innovativen Ideen. Das müssen wir wieder fördern.“