Von Andreas Steba
Die letzten Jahre haben nicht nur unser Leben, sondern vor allem die Gesellschaft tiefgreifend verändert. Inmitten dieser angespannten und für viele erdrückenden Umstände stand ich als Ungeimpfter im Zentrum einer völlig surrealen Wirklichkeit. Mit jedem Tag, mit jedem politischen Beschluss wurde ich nicht nur mehr zur Persona non grata, sondern auch zum Sündenbock einer völlig planlosen und menschenverachtenden Politik.
Eine Aufführung auf der Eisbahn an Heiligabend: Ein Fest, organisiert von unserer örtlichen Kirche, das für viele Freude und Besinnlichkeit bringen sollte, wurde für mich und meine Familie zum Albtraum. Während andere fröhlich auf der Eisbahn ihre Kinder beobachteten, konnte ich nur von der anderen Seite des Zauns einen Blick erhaschen. Eine strickte 2G+ Regelung hatte selbst bei einer Veranstaltung im Freien dazu geführt, dass das Fest der Liebe nur den vermeintlich „Solidarischen“ vorbehalten war. Es war, als hätte man mir das Herz herausgerissen.
Nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in der eigenen Familie wurde ich ausgegrenzt und stigmatisiert aufgrund meiner Entscheidung, selbstbestimmt zu handeln. Die Hetze in den Medien und von Politikern verstärkte das Gefühl der Einsamkeit und des Unverständnisses.
In Geschäften hingen Schilder, die uns mit Spritzen konfrontierten, und in Cafés prahlten Menschen förmlich mit ihren Pflastern am Arm. Der Impfneid wurde aktiv propagiert, und ich stellte entsetzt fest, dass wir uns gegenseitig verurteilten, anstatt uns zu unterstützen und die Vielfalt der Meinungen zu respektieren. Ich blieb standhaft. Ich kämpfte für meine Freiheit, für meine Selbstbestimmung. Denn wie hätte ich mich zum Gehorsam zwingen lassen können für etwas, das ich für unverantwortlich und unnötig hielt?
Die Abstimmung über die Impfpflicht im Bundestag war der schwärzeste Tag meines Lebens. Ein staatliches Dekret, das Menschen ohne ihren Willen zu einem medizinischen Eingriff zwingen wollte – das ist und war nicht die Freiheit, für die ich arbeite und kämpfe. Guido Westerwelle hatte recht: „Die Freiheit stirbt zentimeterweise.“ Doch in dieser Corona-Zeit schien sie in Lichtgeschwindigkeit in Kilometern zu sterben. Wir erlebten eine beispiellose Einschränkung unserer Grundrechte und eine stigmatisierende Hetzkultur, die uns auf eine schreckliche Art und Weise spalten sollte.
Ich werde nicht vergessen, wie Menschen in Krankenhäusern allein sterben mussten, isoliert von ihren Liebsten. Hier hat die Gesellschaft versagt. Es ist die Pflicht eines demokratischen Staates, die Würde und die Bedürfnisse all seiner Bürger zu achten und zu respektieren, unabhängig von ihrem Impfstatus. Was wir erlebt haben, war kein Ausdruck von Solidarität, sondern eine bedrohliche Anmaßung der Macht.
Ich kämpfe für die Freiheit, und das bei jedem Zentimeter! Es ist eine Schande, wie viele Menschen weggeschaut haben, wie so viele blind den Narrativen gefolgt sind, die uns von der Politik und den Medien vorgesetzt wurden. Es ist an der Zeit, die Stimmen der Ausgegrenzten, die der Selbstbestimmten, die der Ungeimpften zu hören. Wir müssen uns wieder vereinen und dem verordneten Hass entgegentreten. Gemeinsam werden wir für eine echte Freiheit ohne Diskriminierung kämpfen! Ich stehe auf und setze mich für eine lückenlose Aufarbeitung ein!